Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber

Pappel

Energieholz

Pappel, Robinie und Weide | Schnellwachsende Hölzer für Erneuerbare Energien

Pappeln, Weiden und Robinien wachsen sehr schnell und bauen so in kurzer Zeit viel Biomasse auf. Den höchstmöglichen Biomasseertrag erzielt man im landwirtschaftlichen Anbau, wo auf möglichst geringer Fläche ein maximaler Zuwachs erreicht wird. Dieser ressourcenschonende Anbau erfolgt in Plantagen, welche in regelmäßigen Abständen, in sog. kurzen Umtrieben, beerntet werden. Aufgrund seines Energiegehaltes kann das Holz zur Energieerzeugung genutzt werden. Die auf dieser Plantage eingesetzte Baumart ist eine auf Biomasseertrag gezielte Züchtung einer Pappel. Der Pappelklon nennt sich „I 214“ und ist eine Kreuzung aus europäischer und amerikanischer Schwarzpappel

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Die "Durchwachsene Silphie"

Dauerkultur „Durchwachsene Silphie“ (Silphium perfoliatum L.)

Unser Anliegen:

Für die Biogasproduktion kommen derzeit vor allem Mais, Gras oder Getreide-GPS zum Einsatz. Unser Anliegen ist es, die Biodiversität des landwirtschaftlichen Anbaus im Umfeld von Biogasanlagen zu erhalten und zu verbessern. Dazu zählt auch eine bodenschonende Bearbeitung der Flächen. Beides zusammen schützt zudem die Biogasanlage vor Ertragsausfällen in der landwirtschaftlichen Produktion. Diese Ziele können durch den Anbau von alternativen Pflanzen zur Methanproduktion erreicht werden. In den letzten Jahren wurde Silphium perfoliatum, die „Durchwachsene Silphie“ als Energiepflanze wieder erkannt.

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Miscanthus

Miscanthus - Biologie, Herkunft, Verwendung

Chinaschilf - Halme im Winter mit Blütenrispen

Biologie:

Chinaschilf ist ein ausdauerndes Süßgras (Unterfamilie Panicoideae, Tribus Andropogoneae), das bis zu 3,5 m hohe Bestände bildet. Die aus dem unterirdischen Rhizomsystem austreibenden beblätterten Halme sterben im Herbst ab. 
Die zweizeilig angeordneten Blätter bestehen aus einer langen, stengelumfassenden Blattscheide und einer 2-3 cm breiten lanzettlichen dunkelgrünen Spreite.
 Die zweiblütigen Ährchen sind in Form endständiger Rispen angeordnet, die aufgrund langer Haare an der Ährchenbasis ein silbriges Aussehen haben. In Mitteleuropa kommt Miscanthus in warmen Sommern zwar auch zur Blüte, keimfähige Samen werden jedoch nicht ausgebildet. Eine Vermehrung findet hier daher ausschließlich vegetativ statt.
Als C4-Pflanze ist Chinaschilf wärmeliebend (Maisstandorte).
 Miscanthus x giganteus ist vermutlich eine Hybride aus M. sachariflorus und M. sinensis. Diese Hybridart zeichnet sich durch eine sehr hohe Biomassebildung aus und wird bis zu 4-5 m hoch.

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