Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber

Bioenergie-Region im Dialog. Unser Bild zeigt (v.l.): H-O-T Regionalbüroleiter Dr. Mathias Ginter, H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm, Bundestagsabgeordneter Alois Gerig, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Landrat Dr. Achim Brötel, Landrat Reinhard Frank.

            

H-O-T im Dialog mit der Kanzlerin

Hohenlohe-Odenwald-Tauber: Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber lädt Angela Merkel ein. Das Treffen der Landräte der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am vergangenen Freitag war ein voller Erfolg.

Unter der Vermittlung des Obmanns im Landwirtschaftsausschuss des Bundestages und H-O-T Aufsichtsrat Alois Gerig MdB hatten die Landräte Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) und Reinhard Frank (Main-Tauber-Kreis) am Rande einer Veranstaltung in Mannheim die Gelegenheit mit der Kanzlerin zu sprechen.

 


Im Gepäck hatte die Delegation aus der Bioenergie-Region H-O-T die Pläne zum Aufbau einer sogenannten „Null-Emissions-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber“. Dabei geht es im Wesentlichen um den kompletten Umstieg auf Erneuerbare Energien. „Gerade mit Blick auf die Diskussion über die Neuausrichtung der Energieversorgung in Deutschland konnten wir die Kanzlerin von unserer Idee einer klimaschutzbasierenden Wirtschaftsförderung beeindrucken“, berichtet Landrat Dr. Achim Brötel. Vor allem die Anerkennung als bundesweite Modellregion sei bei dem Gespräch von Vorteil gewesen. Landrat Reinhard Frank brachte bei dem Treffen zum Ausdruck, dass besonders das bürgerschaftliche Engagement beim Ausbau der Erneuerbaren Energien wichtig sei. „Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zu einer Null-Emissions-Region mitnehmen“, so Frank. Dies sei erfolgsentscheidend. Die Landräte nutzen die Gelegenheit auch, um die Kanzlerin einzuladen, die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber zu besuchen. „Wir wollen Frau Dr. Merkel zeigen, mit welchem großen persönlichen Engagement die Menschen den Umstieg auf die Erneuerbaren Energien in unserer Region vorantreiben“, so H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm. Eine schriftliche Einladung werde in den nächsten Tagen verschickt. Zum Abschluss des Gesprächs übergab Landrat Dr. Achim Brötel der Kanzlerin ein umfangreiches Informationspaket über die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber. Darin wird unter anderem beschrieben, wie in der Region H-O-T Ortschaften zu Bioenergiedörfern ausgebaut werden und wie der Naturschutz in die energetische Weiterentwicklung der Region integriert werden soll. Erst vor wenigen Tagen besuchte EU-Energiekommissar Günther H. Oettinger die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber und bescheinigte ihr Vorbildcharakter und Ausstrahlungswirkung für ganz Europa. Alleine im Jahr 2010 ist es bereits gelungen, über 30.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 zusätzlich einzusparen. Schon heute können rechnerisch alle 400.000 Einwohner der Region H-O-T mit Ökostrom aus der eigenen Region versorgt werden.

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