Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber

H-O-T (Sebastian Damm) stellt Kirchenvertretern das regionale Engagement vor

            

Kirchen stärker in die Energiewende einbinden

H-O-T stellt Kirchenvertretern das regionale Engagement vor

Berlin/Hohenlohe-Odenwald-Tauber: Die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald (H-O-T) steht als bundesweite Modellregion für Erneuerbare Energien weiterhin im Fokus. Das große Interesse zeigte sich jetzt erneut mit einer Einladung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Deren 3. Landessynode am vergangenen Wochenende stand ganz im Zeichen der Energiewende. Für die Kirchenparlamentarier ging es um die Frage, wie die Landeskirche die Energiewende aktiv mitgestalten kann. Die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber präsentierte hierfür viele Beispiele aus der Praxis.

 


„Wir haben uns über die Einladung nach Berlin sehr gefreut“, so H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm, der den Hauptvortrag auf der Landessynode abhalten durfte. Sein Thema: „Die Energiewende nicht nur gemeinsam finanzieren, sondern vor allem gemeinsam gestalten“. Berichten konnte Damm beispielsweise über die gesellschaftspolitischen Prozesse bei der Entwicklung von Bioenergiedörfern. So steht bei den Projekten der Bioenergie-Region H-O-T immer die aktive Bürgerbeteiligung im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern will man den Weg hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung miteinander und nicht gegen- oder nebeneinander gehen. Dazu finden Bürgerversammlungen statt und es werden mitgliederoffene Arbeitsgruppen gegründet. „Das unterscheidet uns grundlegend von überregional tätigen Projektentwicklern, die die Energiewende nur als Vorwand nutzen und eigentlich in unserer Region nur schnelles Geld verdienen wollen.“ Aber nur, wenn alle vom Ausbau der Erneuerbaren Energien profitieren, werde Akzeptanz in der Bevölkerung erreicht, ist sich der H-O-T Geschäftsführer sicher.

Klimawandel heißt auch Lebenswandel. Ziel sei es, Schöpfung zu bewahren und in Demut mit ihr umzugehen. Der Schlüssel zum Erfolg sei allerdings immer der Zugang zu den Menschen. „Hierbei können die Kirchen vor Ort eine zentrale Rolle einnehmen“, erklärte Damm. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien, insbesondere der der Windkraft, berge nämlich enormes Konfliktpotenzial.

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Dr. Markus Dröge lobte den Erfahrungsaustausch mit der Bioenergie-Region H-O-T als sehr gewinnbringend. „Wir sehen uns in der Verpflichtung, uns als Moderatoren für einen fairen und transparenten Austausch der Interessen und Argumente einzusetzen“, unterstrich Dröge auf der Landessynode. In seiner Landeskirche gebe es schon viele erfolgreiche Beispiele für die Nutzung von Erneuerbaren Energien, die jetzt weiter ausgebaut werden sollen.

Im Rahmen der 3. Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz berichtete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) gleich in mehreren Beiträgen über die Arbeit der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber.

 H-O-T (Sebastian Damm) stellt Kirchenvertretern das regionale Engagement vor

Bildunterschrift: (v.l.n.r.): H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm im Gespräch mit dem Präses der Landessynode Andreas Böer und dem Berliner Bischof Dr. Markus Dröge. Foto: Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber.

 

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