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Bioenergie-Botschafter schliessen Weiterbildung erfolgreichEkkehard Brand und Gerd Tessmer starten Schulprojekt„Schulbank drücken“ hieß es für die beiden Botschafter der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) Ekkehard Brand und Gerd Tessmer. Der Alt-Bürgermeister und der ehemalige Landtagsabgeordnete besuchten gemeinsam einen Workshop im südbadischen Geisingen am Rande des Schwarzwaldes Auf dem Lehrplan standen die Erneuerbaren Energien. Für einige Stunden galt es die grauen Zellen anzustrengen und Stift und Papier bereit zu halten. Die vorgestellten Themen stießen dabei auf großes Interesse der Herren aus der Region H-O-T. „Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung. So ist in vielen Orten die Idee einer autarken Energieversorgung aus nachwachsenden Rohstoffen bereits Wirklichkeit geworden“ erklärt der Alt-Bürgermeister der Gemeinde Seckach Ekkehard Brand. „Gerade in unserer Region stoßen solche Ideen auf fruchtbaren Boden“ fährt er mit Blick auf Projekte wie die geplante Nahwärmeversorgung aus Bioenergie in Seckach-Großeicholzheim fort. |
„Für den Erfolg solcher Projekte ist umfangreiches Know-how über die nutzbaren Technologien erforderlich“ weiß auch Bioenergie-Botschafter Gerd Tessmer. „Da lohnt es sich am Ball zu bleiben und sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen zu informieren und gleichzeitig einen regen Erfahrungsaustausch zu suchen“ so der langjährige Abgeordnete im baden-württembergischen Landtag. Viel zu sehen gab es auf der anschließenden Exkursion nach Mauenheim, das erste Bioenergiedorf in Baden-Württemberg. Der Ortsteil der Gemeinde Immendingen, zeigt deutlich - Biogas, moderne Holzenergie, Nahwärmenetze, Photovoltaik – Erneuerbare Energien bringen viele Vorteile und vor allem stabile Energiepreise in die Region. Bene Müller, Vorstand der Solarcomplex AG, der selbst schon häufig in der Bioenergie-Region H-O-T unterwegs war, berichtete über die vielen positiven regionalwirtschaftlichen Auswirkungen. Versorgungssicherheit, Wertschöpfung, Nachhaltigkeit und Innovation sind nur einige davon. „Vorteile die man sowohl im Süden, wie auch ganz im Norden von Baden-Württemberg erkannt hat“ freut sich Müller. Gerd Tessmer und Ekkehard Brand rüsten sich derweil für neue Aufgaben. Zukünftig will man die gewonnenen Erkenntnisse auch an Schulen in der Region H-O-T präsentieren. Bereits in den nächsten Wochen wollen die Beiden Kontakt zu den Schulen in Mosbach und Buchen aufnehmen. „Wir können uns beispielsweise vorstellen, uns aktiv in den Erdkundeunterricht mit einzubringen“, erklärt Bioenergie-Botschafter Tessmer. Gemeinsam möchte man die Probleme fossiler Energieversorgung aufzeigen, um Alternativen sichtbar und verständlich zu machen. Die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber setzt bei dem Projekt auf Verstehen, Mitmachen und Teilhaben der Schülerinnen und Schüler. „Wir wollen vor allem auch junge Menschen für das Thema Erneuerbare Energien begeistern“ ergänzt H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm. „Wir sehen darin eine große Chance, wenn sich bereits junge Menschen intensiv mit Umweltschutz und nachhaltigem Wirtschaften direkt und ergebnisorientiert auseinandersetzen“.