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H-O-T hat weiterhin die Nase vornBioenergie-Region präsentiert Staatssekretär Bleser ErgebnisseHohenlohe-Odenwald-Tauber: Die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) erreicht die gesteckten Klimaziele als Modellregion deutlich vor Ablauf der Frist. Ursprünglich hatte man mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) vereinbart, bis Mitte 2012 in der Region 30 Millionen Euro an Investitionen auf den Weg zu bringen und dadurch jährlich 30.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 zusätzlich einzusparen. „Wir können heute feststellen, dass wir diese Ziele bis Ende des Jahres bereits erreichen werden“, freut sich H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm, der den Besuch des parlamentarischen Staatssekretär Peter Bleser nutze um die frohe Botschaft nach Berlin zu übermitteln. |
Nach nur zwei Jahren wurden in der Region Investitionen in den Ausbau der erneuerbaren Energien von fast 30 Millionen Euro ausgelöst. Seit Projektstart konnte so der CO2-Ausstoß um nahezu 50.000 Tonnen zusätzlich gesenkt werden. Bereits seit Ende 2010 können rein rechnerisch alle 400.000 Einwohner der Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber mit Ökostrom aus der eigenen Region versorgt werden. Damit befindet man sich in der Region voll im Plan. Und das, obwohl es erst gut zwei Jahre zurück liegt, als der Hohenlohekreis, der Neckar-Odenwald-Kreis und der Main-Tauber-Kreis gemeinsam als bundesweite Modellregion für Bioenergie ausgezeichnet wurden.
Über die bisher geleistete Arbeit konnte sich Staatsekretär Bleser auf einer Rundfahrt durch die Region H-O-T ein detailliertes Bild machen. Im Gepäck dabei, eine Delegation aus dem Kreistag von Cochem-Zell, die allesamt mehr über den innovativen Weg der Bioenergie-Region H-O-T erfahren wollten. „Was hier in kurzer Zeit geschaffen wurde, ist sehr beeindruckend“ betonte Bleser „besonders imponiert mir, mit welch großem persönlichem Engagement die Menschen den Umstieg auf die erneuerbaren Energien in der Region vorantreiben.“ Auf dem Programm standen spannende und vielfältige Einblicke in das landkreisübergreifende Projekt. Egal ob im Bioenergiedorf Siebeneich oder bei Lohnunternehmer Roland Feil, der in Schefflenz nachwachsende Rohstoffe anbaut - entscheidend sind immer die Menschen vor Ort. Überzeugt vom Konzept der Bioenergie-Regionen und von den innovativen Ideen vor Ort nimmt der Staatssekretär die Ergebnisse nun mit nach Berlin.
Zu verdanken ist der Erfolg allen voran den vielen Bürgerinnen und Bürgern in der Region, die in den Ausbau der erneuerbaren Energie vor Ort investieren. „Bürgerschaftliches Engagement und interkommunale Zusammenarbeit – das ist das Erfolgsrezept der Bioenergie-Region“, unterstrich Sebastian Damm. Die Frage wie man die Bürger bei der Energiewende mitnehmen kann, ist in der Region H-O-T schon längst beantwortet. Gemeinsam will man auch in Zukunft das Tempo beibehalten, Projekte umsetzen und die Arbeit erfolgreich fortsetzen. Alle neuen Projekte, die mithelfen CO2 einzusparen, werden auf der Internetseite www.bioenergie-hot.de gelistet. Eingetragen werden kann dort jede private und kommunale Investition in Erneuerbare Energien, von neuen Photovoltaik-Flächen bis hin zur neuen Holzheizung.
Bilder: Beindruckt vom vielfältigen Engagement in der Bioenergie-Region H-O-T. Von rechts: Parl. Staatssekretär Peter Bleser, Lohnunternehmer Roland Feil, Kreisrätin aus Cochem-Zell Stephanie Balthasar-Schäfer, H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm und Bundestagsabgeordneter Alois Gerig – gemeinsam auf dem Miscanthus-Feld in Schefflenz. Foto: Bioenergie-Region H-O-T