Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber

 

Ungarischer Rundfunk nimmt Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber ins Portrait

Beitrag über H-O-T war in ganz Ungarn zu hören

Das Interesse an der Bioenergie-Region H-O-T ist weiterhin ungebrochen groß. Mittlerweile gehen in der Geschäftsstelle in Buchen auch Anfragen aus dem Ausland ein. Nachdem bereits im Juni, ein Journalist aus Tokio auf seiner Deutschlandreise die Region H-O-T besuchte, wurde nun auch ein Rundfunk-Redakteur aus Ungarn auf die Bioenergie-Region aufmerksam. Bei Recherchearbeiten für ein ungarisches Morgenmagazin stieß der Redakteur Balázs Náray auf die Südwestrundfunk-Produktion „Die Energiemacher – Eine Region erzeugt selbst Wärme und Strom“.

 


Die vielfältigen Ansätze für die Umstellung auf Erneuerbare Energien überzeugten den Mann aus Budapest.  „Genau das Richtige für meine Sendereihe zum Thema Erneuerbare Energien“ dachte sich Herr Náray und griff kurzerhand zum Telefonhörer. Sebastian Damm, Geschäftsführer der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber war gerne bereit, über die Erfolgsgeschichte der H-O-T Region zu berichten.

Beeindruckt zeigte sich der Redakteur des ungarischen Informations- und Nachrichtensenders MR1 Kossuth besonders von der Vision, eine ganze Region gemeinschaftlich zu einer Null-Emissions-Region zu entwickeln. Wie Herr Náray ausführte, können von Heizöl unabhängige Dörfer (Bioenergiedörfer) wie sie derzeit in der H-O-T Region entstehen, auch für seine ungarische Heimat von großem Interesse sein. „Dass dabei vor allem die Menschen, die den Gedanken der Nachhaltigkeit in sich tragen, im Mittelpunkt stehen fasziniert mich“.

Im hohenlohischen Siebeneich arbeiten Bürgerinnen und Bürger unterdessen weiter an dem ambitionierten Ziel, eine Energieversorgung ohne Öl, Gas und Kohle aufzubauen. Künftig soll Siebeneich komplett mit Wärme aus erneuerbaren Energiequellen versorgt werden. Tiefe Einblicke möchte man schon bald im ersten Bioenergiedorf im Norden von Baden-Württemberg gewähren. Ein gläsernes Energiedorf soll in dem Bretzfelder-Teilort entstehen, das erste seiner Art in ganz Deutschland. So sollen die Einsatzmöglichkeiten der erneuerbaren Energien anschaulich dargestellt und der Ort für Touristen und Schulklassen interessant werden. Der erste Teil eines Schaugartens für Energiepflanzen wurde bereits angelegt. „Sicherlich eine Reise wert“ verrät Balázs Náray, der sich durchaus vorstellen könnte, die weite Reise aus Budapest auf sich zu nehmen.

Auch der Anfang des Jahres gestartete CO2-Countdown der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber tickt munter nach unten. Bis Mitte 2012 sollen in der Region H-O-T zusätzlich 30.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 eingespart werden. Alleine in den ersten Monaten konnte der CO2-Ausstoß in der Region bereits um über 10.000 Tonnen gesenkt werden. Alle neuen Projekte, die mithelfen CO2 einzusparen, werden auf der Internetseite www.bioenergie-hot.de gelistet. Eintragen werden kann dort jede private und kommunale Investition in Erneuerbare Energien, von neuen Photovoltaik-Flächen bis hin zur neuen Holzheizung.

Derweilen freut man sich in der Bioenergie-Region über die internationale Aufmerksamkeit. „Wir sind stolz das unsere Arbeit auch im europäischen Ausland auf so großes Interesse stößt“ unterstreicht Sebastian Damm. Schon morgen wird er landesweit im ungarischen Radio zu hören sein.

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